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Himmelsreisebücher aus der Entstehungszeit des AT und NT

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Testament der Patriarchen

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Himmelsreisebücher aus der Entstehungszeit des AT und NT 

1 Der dritte Teil 72 - 82: Das astronomische Buch.

72 Die Sonne

  1. Das Buch vom Umlaufe der Himmelslichter, wie es sich mit einem jeden verhält, nach ihren Klassen, ihrer Herrschaft und Zeit, nach ihren Namen, Ursprungsorten und Monaten, die mir ihr Führer, der heilige Engel Uriel, der bei mir war, zeigte; er zeigte mir, wie es sich mit all ihren Gesehen, mit allen Jahren der Welt und in diesem Äon verhält, bis die neue, ewig dauernde Schöpfung geschaffen wird.
  2. Dies ist das erste Gesetz der Lichter: Das Licht der Sonne hat seinen Aufgang in den östlichen Toren des Himmels und seinen Untergang in den westlichen Thoren des Himmels.
  3. Ich sah 6 Tore, aus denen die Sonne aufgeht, und 6 Tore, in denen die Sonne untergeht; auch der Mond geht durch jene Tore auf und unter, ebenso die Führer der Sterne samt denen, die sie führen: 6 [Tore sind es] im Osten und 6 im Untergange der Sonne, und alles[sind] ein jedes nach dem anderen geordnet, und viele Fenster [befinden sich] rechts und links von jenenToren.
  4. Zuerst geht das große Licht, namens Sonne, hervor; ihr Umfang ist wie der Umfang des Himmels, und sie ist ganz mit leuchtendem und wärmendem Feuer erfüllt.
  5. Die(?) Wagen, worin sie aufsteigt, werden vom Winde getrieben. Beim Untergehen verschwindet die Sonne vom Himmel und kehrt, um nach dem Osten zu gelangen, durch den Norden zurück; und sie wird so geführt, daß sie bis zu jenem Tore kommt und leuchtet an der Fläche des Himmels.
  6. In dieser Weise geht sie im 1. Monat in dem großenTor auf, und zwar geht sie durch das 4. jener 6 östlichen Tore auf.
  7. An jenem 4. Thore, durch das die Sonne im I. Monat aufgeht, befinden sich 12 Fensteröffnungen, aus denen eine Feuerflamme hervorgeht, wenn sie zu ihrer Zeitgeöffnet werden.
  8. Wenndie Sonne am Himmel auf geht, kommt sie 30 Morgen durch jenes 4. Thor heraus und geht gerade gegen über im 4. Thor im Westen des Himmels unter.
  9. In jenen Tagen wird der Tag länger als der [gewöhnliche] Tag und die Nacht kürzer als die [gewöhnliche] Nacht, bis zum 30. Morgen.
  10. An jenem [30.] Tag ist der Tag um 2 Teile länger als die Nacht und der Tag umfaßt genau l0 Teile und die Nacht 8 Teile.
  11. Die Sonne geht aus jenem 4. Tore hervor und geht im 4. unter; sie kehrt in das 5. Thor des Ostens 30 Morgen hindurch zurück und geht aus diesem hervor und geht im 5. Tor unter.
  12. Als dann wird der Tag um 2 Teile länger und beträgt 11 Teile; die Nacht aber wird kürzer und beträgt 7 Teile.
  13. Die Sonne kehrt zum Osten zurück und kommt in das 6. Thor und geht im 6. Tor auf und unter 31 Morgen hindurch wegen seines Zeichens.
  14. An jenem Tage wird der Tag länger als die Nacht und der Tag beträgt das Doppelte der Nacht; der Tag beträgt dann 12 Teile und die Nacht wird kürzer und beträgt 6 Teile.
  15. Die Sonne erhebt sich,  damit jeder Tag kürzer und die Nacht länger werde; die Sonne kehrt nach Osten zurück, kommt in das 6. Thor und geht darin 30 Morgen lang auf und unter.
  16. Wenn 30 Morgen vollendet sind, nimmt der Tag, genau 1Teil ab, der Tag beträgt dann 11 Teile und die Nacht 7 Teile.
  17. Die Sonne kommt im Westen aus jenem 6. Tor hervor, geht nach Osten und geht im 5. Tore 30 Morgen lang auf und geht im Westen abermals im westlichen Tore unter.
  18. An jenem Tage nimmt der Tag 2 Teile ab; der Tag beträgt dann l0 Teile und die Nacht 8 Teile.
  19. Die Sonne kommt aus jenem 5. Tore hervor und geht im 5 Tore des Westens unter; sie geht im 4. Tore wegen seines Zeichens 31 Morgen auf und geht im Westen unter.
  20. An jenem Tage gleicht sich der Tag mit der Nacht; er ist gleich lang, und die Nacht beträgt 9 Teile und der Tag 9 Teile.
  21. DieSonne kommt aus jenem Tore hervor und geht im Westen unter, kehrt nach Osten zurück und kommt im 3. Thore 30 Morgen hervor und geht im Westen im 3. Thore unter.
  22. An jenem Tage wird die Nacht länger als der Tag und die Nacht wird länger als die [gewöhnliche] Nacht. und der Tag wird kürzer als der [gewöhnliche] Tag bis zum 30. Morgen; die Nacht beträgt dann genau l0 Teile und der Tag 8 Teile.
  23. Die Sonne kommt aus jenem 3. Tore hervor und geht im 3. Tor im Westen unter und kehrt nach 0sten zurück; die Sonne geht im 2. Tore des Ostens 30 Morgen auf und ebenso im 2. Thor im Westen des Himmels unter.
  24. An jenem Tage beträgt die Nacht 11 Teile und der Tag 7 Teile.
  25. Die Sonne geht an jenem Tag aus Tor 31 Morgen zurück und geht im Westen im 1. Thor unter.
  26. An jenem Tage wird die Nacht länger und beträgt das Doppelte des Tags; die Nacht beträgt genau 12 Teile und der Tag 6 Teile.
  27. Die Sonne hat als dann ihre Hauptabschnitte zurückgelegt und kehrt wieder um auf diesen Hauptabschnitten und kommt 30 Morgen in jenes Thor und geht auch im Westen ihm gerade gegen über unter.
  28. An jenem Tage wird die Nacht an Länge um 1 Teil kürzer und beträgt 11 Teile und der Tag 7 Teile.
  29. Die Sonne kehrt zurück und kommt in das 2. Thor des 0stens und kehrt über diese Hauptabschnitte zurück, in dem sie 30 Morgen auf und untergeht.
  30. An jenem wird die Nacht an Länge kürzer; die Nacht beträgt 10 Teile und der Tag 8 Teile. 31 An jenem Tage geht die Sonne aus jenem 2. Tor auf und geht im Westen unter; sie kehrt nach Osten zurück und geht im 3. Tore 31 Morgen auf und geht im Westen des Himmels unter.
  31. An jenem Tege nimmt die Nacht ab und beträgt 9 Teile, und der Tag beträgt 9 Teile, und die Nacht gleicht sich mit dem Tag, und das Jahr beträgt genau 364 Tage.
  32. Die Länge desTags und der Nacht und die Kürze des Tags und der Nacht   durch den Umlauf der Sonne entsteht ihr Unterschied.
  33. Deswegen wird ihr täglicher Umlauftäglich länger und ihr nächtlicher Umlauf nächtlich kürzer.
  34. Dies ist das Gesetz und der Umlauf derSonne und ihre Rückkehr, so oft sie zurückkehrt;
  35. 60 mal kehrt sie zurück und geht auf, nämlich das große Licht, das von Ewigkeit zu Ewigkeit Sonne heißt.
  36. Dies, was so auf geht, ist das große Licht, das wegen seiner Erscheinung, wie der Herr befohlen hat, [so] genannt ist.
  37. Wie sie aufgeht, so geht sie unter und nimmt nicht ab und ruht nicht, sondern läuft Tag und Nacht in dem Wagen, und ihr Licht ist 7 mal heller als das des Mondes; was aber ihre Größe betrifft, so sind beide gleich.

78 Der Mond

  1. Nach diesem Gesetze sah ich ein anderes Gesetz, das kleine Licht betreffend, das Mond heißt.
  2. Sein Umkreis ist wie der Umkreis des Himmels, sein Wagen, in dem er fährt, wird vom Winde getrieben, und das Licht ist ihm nach [bestimmtem] Malle verliehen.
  3. In jedem Monat ist sein Auf- und Untergang[sort] verschieden; seine Tage sind wie die Tage der Sonne, und wenn sein Licht gleichmäßig [verteilt] ist, beträgt sein Licht den 7. Teil vom Lichte der Sonne, und in dieser Weise geht er auf.
  4. Seine 1. Phase im Osten kommt am 30. Morgen hervor und an jenem Tage wird er sichtbar, und [so] entsteht für euch die 1. Mondphase am 30. Tage zusammen mit der Sonne in dem Tore, wo die Sonne aufgeht.
  5. Die eine Hälfte von ihm ragt1/7 hervor, und seine ganze [übrige] Scheibe ist leer [und] lichtlos, ausgenommen 1/7 und 1/l4 von der Hälfte seines Lichts (?).
  6. Wenn er 1/7 der Hälfte seines Lichts annimmt, so beträgt sein Licht 1/7 und die Hälfte davon(?). Er geht mit der Sonne unter,
  7. und wenn die Sonne aufgeht, geht der Mond mit ihr auf und empfängt die Hälfte eines Teils des Lichts, und in jener Nacht am Beginne seines Morgens, am Anfang seines Tages geht der Mond mit der Sonne unter und ist in jener Nacht unsichtbar mit den 14 Teilen und der Hälfte eines von ihnen.
  8. Er leuchtet an jenen Tagen mit genau 1/7, geht auf und weicht vomAufgange der Sonne ab und läßt an seinen übrigen Tagen die 13 Sterne leuchten.

74

  1. Ich sah einen anderen Lauf und das Gesetz[, das] ihm [vorgeschrieben ist], in dem er nach jenem Gesetze seinen monatlichen Umlauf vollzieht.
  2. Der heilige Engel Uriel, der der Führer von alles ist, zeigte mir alles, und ich schrieb ihre Stellungen auf, wie er sie mir zeigte und schrieb ihre Monate auf, wie sie waren, und die Erscheinung ihres Lichts, bis 15 Tage zu Ende sind.
  3. In einzelnen siebenteln nimmt er zu, bis sein Licht im Osten voll ist, und in einzelnen siebenteln nimmt er ab, bis er gänzlich unsichtbar im Westen ist.
  4. In bestimmten Monaten verändert er den Untergangund in bestimmten Monaten läuft er seine besondere Bahn.
  5. In 2 [Monaten] geht der Mond mit der Sonne unter in jenen 2 mittleren Toren, im 3. und 4. Tore.
  6. Er geht 7 Tage auf, kehrt um und kehrt durch das Tor wieder zurück, durch das die Sonne aufgeht; in jenem Tore macht er sein ganzes Licht voll, weicht von der Sonne ab und kommt in 8 Tagen in das 6. Thor, aus dem die Sonne aufgeht.
  7. Wenn die Sonne aus dem 4. Tor aufgeht, geht er 7 Tage auf, bis er aus dem 5. aufgeht, und kehrt wiederum in 7 Tagen in das 4. Tor zurück und macht sein ganzes Licht voll, weicht ab und kommt in das 1. Tor in 8 Tagen.
  8. Er kehrt in 7 Tagen wieder zurück in das 4. Tor, aus dem die Sonne aufgeht.
  9. In dieserWeise sah ich ihre Stellungen, die Sonne auf- und untergehen gemäß dem Gesetz ihrer Monate.
  10. In jenen Tagen hat die Sonne, wenn man 5 Jahre addiert, einen Überschuß von 30 Tagen. Sämtliche Tage, die einem von den 5 vollen Jahren zukommen, betragen 364 Tage.
  11. Der Überschuß der Sonne und der Sterne beträgt 6 Tage; bei 5 Jahren jedes zu beträgt er 30 Tage; der Mond bleibt hinter der Sonne und den Sternen 30 Tage zurück.
  12. Der Mond läßt die Jahre alle genau hervorgehen, so daß ihre Stellung ewig nicht vorangeht oder zurückbleibt [auch nur] einen Tag, sondern [die Monde] vollziehen den Jahreswechsel richtig genau in je 364 Tagen.
  13. In 3 Jahren sind es 1092 Tage und in 5 Jahren 1820Tage, so daß es für 8 Jahre 2912 Tage sind.
  14. Dem Mond allein kommen für 3 Jahre 1062 Tage zu, und in 5 Jahren bleibt er um 50 Tage zurück, zu der Summe nämlich, davon [d. i. von 5 Jahren] werden hinzu addiert [1000 u.] 62 Tage.
  15. In 5 Jahren sind es 1770 Tage, so daß die Tage von 8 Mondjahren 2832 Tage betragen.
  16. Denn sein Zurückbleiben in 8 Jahren beträgt 80 Tage und alle Tage, die er in 8 Jahren zurückbleibt, sind 80 Tage.
  17. Das Jahr wird richtig vollendet gemäß ihren Stationen und den Stationen der Sonne, indem sie [Sonne und Mond] aus den Toren aufgehen, durch die sie [die Sonne] 30 Tage auf- und untergeht.

75 Schalttage, Sterne und Sonne

  1. Die Führer der Chiliarchen, die über die ganze Schöpfung und über alle Sterne [gesetzt] sind, haben auch mit den 4 Schalttagen [zu thun], die nicht von ihrer Stelle getrennt werden können gemäß der ganzen Berechnung des Jahrs, und diese verrichten den Dienst an den vier Tagen, die nicht in der Berechnung des Jahrs [mit]gezählt werden.
  2. Ihretwegen irren die Menschen darin; denn jene Lichter verrichten richtig ihren Dienst an den Weltstationen, eins im 1. Tor, eins im 3. Thor, eins im 4. Tor und eins im 6. Tor, und die Harmonie des Weltlaufs wird je durch die 364 Weltstationen erzielt.
  3. Denn die Zeichen und Zeiten, die Jahre und Tage zeigte mir der Engel Uriel, den der ewige Herr der Herrlichkeit über alle Lichter des Himmels, am Himmel und in der Welt, gesetzt hat, damit sie an der Oberfläche des Himmels herrschen, über der Erde erscheinen und Führer seien für den Tag und die Nacht, Sonne, Mond und Sterne und alle dienstbaren Geschöpfe, die in allen Wagen des Himmels ihre Umfahrt machen.
  4. In gleicher Weise zeigte mir Uriel 12 Toröffnungen im Umkreise der Sonnenwagen am Himmel, aus denen die Sonnenstrahlen hervorgehen; von ihnen geht die Wärme über die Erde aus, indem sie zu den für sie festgesetzten Zeiten geöffnet werden.
  5. Auch für die Winde und den Geist des Taus gibt es solche Öffnungen, wenn sie geöffnet werden zu Zeiten, offen stehend in den Himmeln an den Enden derselben.
  6. Zwölf Tore sah ich am Himmel, an den Enden der Erde, aus denen Sonne, Mond und Sterne und alle Werke des Himmels im Osten und Westen hervorgehen.
  7. Viele Fensteröffnungen sind zur Linken und zur Rechten davon, und ein Fenster erzeugt zu seiner Zeit die Wärme, entsprechend jenen 5 Thoren, aus denen die Sterne hervorgehen, so wie er es ihnen befohlen hat, und in welchen sie untergehen nach ihrer Zahl.
  8. Ich sah Wagen am Himmel in der Welt laufend, oberhalb von jenen Thoren, in denen sich die Sterne [fort]bewegen, die nie untergehen.
  9. Einer von ihnen ist größer als alle übrigen, und er umkreist die ganze Welt mit Gebrüll.

76 Die Windrose

  1. An den Enden der Erde sah ich 12 nach alles Himmelsgegenden geöffnete Tore, aus denen die Winde hervorgehen und über die Erde wehen.
  2. 3 davon sind geöffnet an der Vorderseite [, d.i. im Osten] des Himmels, 3 im Westen, 3 auf der rechten [südlichen] Seite des Himmels und 3 aufder linken [ im Norden]. Die ersten 3 sind die gegen Osten; 3 liegennach Norden, nach diesen zur Linken liegen 3 nach Süden und 3 im Westen.
  3. Durch 4 von ihnen kommen Winde des Segens und Heils hervor, und aus jenen 8 kommenWinde der Plagen.
  4. Wenn sie gesandt werden, richten sie Verheerung anauf der der ganzen Erde, im Wasser auf ihr, unter allen, die auf ihr [der Erde] wohnen und unter alles Dingen, die im Wasser und auf dem Festlande sind.
  5. Der 1. Wind aus jenen Toren, der der östliche heißt, kommt durch das 1. östliche, sich nach Süden neigende Tor; aus ihm kommt Verheerung, Trockenheit, Hitze und Verderben hervor.
  6. Durch des 2. mittlere Tor kommt günstiger(?) [Wind] hervor, und zwar kommt aus ihm Regen und Frucht[barkeit], Glück und Tau hervor. Durch das 3. nach Norden gelegene Thor kommt Kälte und Trockenheit hervor.
  7. Nach diesen kommen die Südwinde durch 3 Tore; Zuerst kommt durch das erste von ihnen, nach Osten gelegene Thor, ein heißer Wind hervor.
  8. Durch das mittlere bei ihm gelegene Thor kommen Wohlgerüche, Tau, Regen, Glück und Leben hervor.
  9. Durch das 3. nach Westen gelegene Thor kommen Tau, Regen, Heuschreckenund Verheerung hervor.
  10. Nach diesen [kommen] die Nordwinde; aus dem 7. nach Osten gelegenen Tore kommen Tau, Regen, Heuschrecken und Verheerung hervor.
  11. Aus dem gerade in der Mitte gelegenen Tore kommen Regen, Tau, Leben und Glück hervor. Durch das 3. nach Westen gelegene Tor kommt Nebel, Reif, Schnee, Tau und Heuschrecken hervor.
  12. Nach diesen [kommen] die Westwinde; durch das 1. nach Norden gelegene Tor kommt Tau, Regen, Reif, Kälte, Schnee und Frost hervor.
  13. Aus dem mittleren Tore kommt Tau, Regen, Wohlgedeihen undRegen hervor; durch das letzte nach Süden gelegene Tor kommt Trockenheit, Verheerung, Brand und Verderben hervor.
  14. Damit sind die[ Beschreibungen der] 12 Thore der vier Gegenden zu Ende; alle ihre Gesetze, alle ihre Plagen und Wohlthaten habe ich dir, mein Methusalah, gezeigt.

77 Die vier Himmelsgegenden und einige geographische Bestimmungen.

  1. Die erste Himmelsgegend heißt die östliche, weil sie die vorderste ist; heißt Süden, weil der Höchste dort herabsteigt und dort ganz besonders der herabsteigt.
  2. Der Westen heißt dieAbnahmegegend, weil dort alle Himmelslichter und untergehen. Die 4. Gegend namens Norden teilt sich in 3Teile;
  3. der 1. von [dient als] Wohnung für die Menschen, der 2.ist für die Wassermeere [bestimmt] und Tälern, Wäldern, Flüssen, Finsternis und Nebel [bedeckt]; der 3. Teil enthält den Garten der Gerechtigkeit.
  4. Ich sah 7 hohe Berge, höher als alle übrigen dort kommt Reif hervor. Tage, Zeiten und Jahre vergehen und schwinden.
  5. Ich sah 7 Flüsse, größerals alle übrigen Flüsse auf der Erde; der eine von ihnen ergießt, von Westen sein Wasser in das große Meer.
  6. Zwei davon kommen vom Norden zum Meer und gießen ihr Wasser in das erythräische Meer im Osten.
  7. Die übrigen 4 kommen auf der Nordseite hervor [und strömen] bis zu ihrem Meere, [2 davon] zum erythräischen Meere ergießen ihr Wasser in das große Meer Ort, man sagt auch: in die Wüste.
  8. Ich sah 7 Inseln im Meer und auf dem [Fest=]Land, 2 auf dem [Fest=]Land und 5 im großen Meere.

78 Weitere Bestimmungen über Sonne und Mond. Zu und Abnahme des Mondes.

  1. Folgendes sind die Namen der Sonne: der 1. ist Orjares und der 2. ist Tomas.
  2. Der Mond hat 4 Namen: sein 1. Name [ist] Asonja,der 2. Ebla, der 3. Benase und der 4. Erae. Dies sind die 2 großenLichter.
  3. IhrUmkreis ist wie der Umkreis des Himmels und die Größe beider ist gleich.
  4. mit 1/7 des Lichts im Umfange der Sonne wird zugelegt und [bestimmte] Maße werden übertragen, bis der 7. Teil der Sonne erschöpft ist.
  5. Sie gehen unter und kommen in die Tore des Westens, machen ihren Umgang durch den Norden und kommen durch die Tore des Ostens an der Oberfläche des Himmels hervor.
  6. Wennder Mond aufsteigt, erscheint er am Himmel, indem er 1/l4 Licht in sich hat; in 14 Tagen wird er zum Vollmond.
  7. Auch 15 Teile Licht werden in ihn hinein gelegt, so daß sein Licht bis zum 15. Tage voll ist gemäß dem Zeichen des Jahrs; es sind 15 Teile, und der Mond entsteht durch [die Zulage von] 1/14.
  8. Bei seiner Abnahme nimmt er am 1. Tage zu 14 seiner Lichtteile ab, am 2. zu 13, am 3. zu 12, am 4. zu 11, am 5. zu 10, am 6.zu 9, am 7. zu 8, am 8. zu 7, am 9. zu 6, am 10. zu 5, am 11. zu 4, am 12. zu 3, am 13.zu 2, am 14. zu 1/l4 all seines Lichts und am 15. verschwindet [all sein Licht] das vom ganzen übrig war.
  9. In gewissen Monaten hat der Mond je 29 Tage und einmal 28 Tage.
  10. Da zeigte mir Uriel eine andere Anordnung, nämlich darüber, wenn dem Monde Licht zugefügt, und auf welcher Seite ihm von der Sonne her [Licht] zugelegt wirde.
  11. Während der ganzen Zeit, in der der Mond in seinem Lichtefortschreitet, legt er der Sonne gegen über [Licht] zu, bis am 14. Tage sein Licht am Himmel voll geworden ist; und wenn er ganz erleuchtet ist, ist sein Licht am Himmel voll.
  12. Am 1. Tage heißt er Neumond, denn an jenem Tage fängt sein Licht über ihm [zu leuchten] an.
  13. Er wird Vollmond genau an dem Tage, wo die Sonne im Westen untergeht, und er geht von Osten her nachts auf und leuchtet die ganze Nacht hindurch, bis die Sonne ihm gegenüber aufgeht, und er der Sonne gegenüber erscheint.
  14. Wo das Licht des Mondes hervortritt, dort nimmt er wiederum ab, bis sein ganzes Licht verschwindet, die Tage des Monats zu Ende gehen, und seine Scheibe leer [und] lichtlos bleibt.
  15. Drei Monate hindurch hat der Mond 30 Tage zu seiner Zeit und 3 Monate hat er je 29 Tage, in denen er seine Abnahme ausführt in der 1. [Jahres-]Zeithälfte] und in dem 1. Thore 177 Tage.
  16. In der Zeit seines Ausgangs erscheint er 3 Monate zu je 30 Tagen und 3 Monate zu je 29 Tagen.
  17. Nachts erscheint er je 20 Tage lang wie ein Mann und am Tage wie der Himmel; denn etwas anderes als sein Licht ist nicht in ihm.

79

  1. Und nun, mein Sohn Methusalah, habe ich dir alles gezeigt, und das Gesetz aller, Sterne des Himmels ist [nun] zu Ende [beschrieben].
  2. Erzeigte mir alle ihre Gesetze für jeden Tag, für jede Herrschaftszeit, für jedes Jahr und seinen Ausgang nach seiner Vorschrift für jeden Monat und jede Woche;
  3. [ferner zeigte er mir] die Abnahme des Monds, die im 6. Tore statt findet, denn in diesem 6. Thore geht sein Licht zu Ende, und darnach ist der Monatsanfang;
  4. die Abnahme, die im 1. Thore zu seiner Zeit eintritt, bis 177 Tage zu Ende sind, nach Wochen gerechnet: 25 [Wochen] und 2 Tage;
  5. und wie er hinter der Sonne und nach der Ordnung der Sterne genau Tage in [dem Verlauf] einer Periode zurückbleibt, und wenn dieser Ort, den du siehst, durchmessen ist.
  6. So beschaffen ist das Bild und Abbild von jedem Lichtkörper, wie mir ihr Führer, der große Engel Uriel, sie zeigte.

80 Die künftige Verkehrung der Natur und Himmelsordnung wegen der Sünder

  1. In jenen Tagen antwortete mir der Engel Uriel und sagte zu mir: "Siehe, ich habe dir alles, o Henoch, gezeigt und dir alles enthüllt, damit du es sehen möchtest: diese Sonne, diesen Mond, die Führer der Sterne des Himmels, alle die, die sie drehen, ihre Beschäftigung, ihre Seiten und Ausgänge.
  2. In den Tagen der Sünder werden die Jahreverkürzt werden, ihre Saat wird sich in ihren Ländern und auf ihren Feldern verzögern, alle Dinge auf Erden werden sich ändern und zu ihrer Zeit nicht erscheinen; der Regen wird ausbleiben, und der Himmel [ihn] festhalten.
  3. In jenen Zeiten werdendie Früchte der Erde sich verzögern, zu ihrer Zeit nicht wachsen, und die Baumfrüchte werden in ihrer Zeit zurückgehaltenwerden.
  4. Der Mond wird seineOrdnung verändern und zu seiner [festgesetzten] Zeit nicht erscheinen.
  5. In jenen Tagen wird man sehen, wie sich die Sonne am Abend in den letzten großen Wagen im Westen begiebt und mehr leuchtet als nach der [regelmäßigen] Ordnung des Lichts [geschieht].
  6. Viele Oberste der Sterne werden ihrem Gebot abtrünnig werden und diese werden ihre Wege und Beschäftigungen ändern und nicht zu den ihnen vorgeschriebenen Zeiten erscheinen.
  7. Die ganze Ordnung der Sterne wird vor den Sündern verschlossen sein, und die Gedanken der Erdenbewohner werden ihret wegen irregehen; sie werden von allen ihren Wegen abtrünnig werden, irren und sie für Götter halten.
  8. Das Unheil wird über ihnen zunehmen, und Klagen werden über sie kommen, um sie alle zu vernichten.

81 Das Ende der Reisen Henochs

  1. Er sagte zu mir: "0 Henoch, betrachte die Schrift der himmlischen Tafeln, lies, was darauf geschrieben ist, und merk dir alles Einzelne.
  2. Ich betrachtete alles auf den himmlischen Tafeln, las dies, was darauf geschrieben stand, merkte mir alles und las das Buch über alle Thaten der Menschen und aller Kinder des Fleisches, die auf Erden bis zum letzten Geschlechte sein werden.
  3. Sogleich darnach pries ich den Herrn, den König der Herrlichkeit der Welt, daß er alle Werke der Welt gemacht hat; ich rühmte den Herrn wegen seiner Langmut und pries [ihn] wegen der Menschenkinder.
  4. In jenerStunde sagte ich: "Selig der Mann, der gerecht und gut stirbt, über den kein Buch der Ungerechtigkeit geschrieben und [gegen den] kein Tag des Gerichts gefunden ist."
  5. Jene sieben Heiligen aber brachten und setzten mich auf der Erde vor meiner Hausthür nieder und sagten zu mir: "Verkündige alles deinem Sohne Methusalah und zeige alles deinen Kindern, daß kein Fleisch vor dem Herrn gerecht ist, denn er ist ihr Schöpfer.
  6. Ein Jahr werden wir dich bei deinen Kindern lassen, bis du wiederum stark geworden bist, damit du deine Kinder belehrst, [es] ihnen aufschreibst und allen deinen Kindern Zeugnis ablegst; im zweiten Jahre werden wir dich aus ihrer Mitte fortnehmen.
  7. Dein Herz sei stark, denn die Guten werden den Guten Gerechtigkeit kund tun; der Gerechte wird sich mit dem Gerechten freuen, und sie werden sich untereinander beglückwünschen.
  8. Aber der Sünder wird mit dem Sünder sterben, und der Abtrünnige mit dem Abtrünnigen versinken.
  9. Die, welche Gerechtigkeit üben, werden wegen der Taten der [bösen] Menschen sterben und wegen der Thaten der Gottlosen eingesammelt werden."
  10. In jenen Tagen hörten sie auf, mit mir zu sprechen, und ich kam zu meinen Leuten, indem ich den Herrn der Welt pries.

82 Der Schluß des astronomischen Buchs

  1. Und nun, mein Sohn Methusalah,erzähle ich dir dies alles und schreibe [es] für dich auf; ich habe dir alles enthüllt und dir die Bücher, die die diese Dinge betreffen, übergeben. Bewahre, mein Sohn Methusalah, die Bücher von deines Vaters Hand und übergieb [sie] den [kommenden] Geschlechtern der Welt.
  2. Ich habe Weisheit dir, deinem Sohn und deinen zukünftigen Söhnen [darin] übergeben, damit sie sie ihren Kindern [und] den Geschlechtern bis in Ewigkeit übergeben, diese Weisheit [, die] über ihre Gedanken [geht].
  3. Die sie verstehen, werden nicht schlafen, [sondern] mit ihrem 0hr horchen, um diese Weisheit zu lernen, und sie wird denen, die [von ihr] essen, besser gefallen als gute Speisen.
  4. Selig sind alle Gerechten, selig alle die, die auf dem Wege der Gerechtigkeit wandeln und nicht sündigen, wie die Sünder in der Zahl aller ihrer Tage, die die Sonne am Himmel wandelt, in dem sie durch die Tore ein- und ausgeht 30 Tage mit den Chiliarchen und den Taxiarchen [und] mit den 4, die hinzugefügt und verteilt, werden unter die 4 Teile des Jahrs, die sie anführenund mit ihnen 4 Tage eintreten.
  5. Ihretwegen irren die Menschen und rechnen sie nicht in der ganzen Berechnung des Jahrs; denn die Menschen sind im Irrtum über sie und kennen sie nicht genau.
  6. Denn sie gehören in die Berechnung des Jahrs und sind treu [darin] für ewig aufgezeichnet: einer im 1. Tor, einer im 3., einer im 4. und einer im 6.; und das Jahr vollendet sich [so] in 364 Tagen.
  7. Der Bericht darüber ist treu und die aufgezeichnete Berechnung darüber genau; denn die Lichter, Monate, Feste, Jahre und Tage hat mir gezeigt und enthüllt Uriel, dem der Herr der ganzen Weltschöpfung um meinetwillen Macht über das Heer des Himmels gegeben hat.
  8. Er übt die Herrschaft über die Nacht und den Tag am Himmel, um Licht über die Menschen leuchten zu lassen, - Sonne, Mond und Sterne und die Mächte des Himmels, die sich in ihren Kreisen umdrehen.
  9. Dies ist das Gesetz der Sterne, die an ihren Orten, zu ihren Zeiten, Westen und Monaten untergehen.
  10. Dies sind die Namen ihrer Führer,die [darüber] wachen, daß sie zu ihren [festgesetzten] Zeiten eintreten, die sie führen an ihren Orten, ihren Ordnungen, Zeiten, Monaten, Herrschaftsperioden und in ihren Stationen.
  11. Die 4 Führer, die die 4 Teile des Jahrs zerteilen, treten zuerst ein; nach ihnen [kommen] die 12 Taxiarchen, die die Monate einteilen. Und für die360 [Tage] sind es die Chiliarchen, die die Tage einteilen; und für die 4 Schalttage sind es die Führer, die die 4 Teile der Jahre zerteilen.
  12. Vonjenen Chiliarchen wird eins zwischen Führer und Geführtem hinter der Stelle eingefügt, und ihre Führer vollziehen die Scheidung (?).
  13. Dies sind die Namender Führer, die die 4 festgesetzten Teile des Jahrs scheiden: Melkeel, Helemmelech, Melejal und Narel.
  14. Die Namen derer, die sie führen [sind]: Adnarel, Jjasusael und Jjelumiel, diese 3 folgen den Taxiarchen, und einer folgt den 3 Taxiarchen, die jenen Toparchen folgen, die die 4 Teile des Jahres teilen (?).
  15. Beim Beginne des Jahrs geht als erster auf und regiert Melkejal, der [auch] Tamaani und (?) Sonne heißt; alle Tage seiner Herrschaft, die er regiert, sind 91 Tage.
  16. Dies sind die Zeichen der Tage, die in denTagen seiner Herrschaft auf der Erde sich zeigen müssen: Schweiß, Hitze und Angst. Alle Bäume tragen Frucht, und Blätter kommen an allen Bäumen hervor, Weizenernte und Rosenblüte; alle Blumen blühen auf dem Feld, aber die Winterbäume verdorren.
  17. Dies sind die Namen der unter ihnen stehen den Führer: Berkeel, Zalbesael und ein anderer, der als Chiliarch hinzugefügt wird, heißt Helojaseph. Damit sind die Herrschaftstage dieser [Führer] zu Ende.
  18. Der andere Führer, der nach ihnen kommt, ist Helemmelech, [auch] die glänzende Sonne genannt; alle Tage seines Lichts betragen 91 Tage.
  19. Dies sind die Zeichen [seiner] Tage auf der Erde: Gluthitze und Trockenheit. Die Bäume lassen ihre Früchte ganz ausreifen und werfen ihren Ertrag ab. Die Schafe paaren sich und werden trächtig; alle Früchte des Landes und alles, was auf den Äckern wächst, wird eingeerntet; der Wein wird gekeltert; [solches] geschieht in den Tagen seiner Herrschaft.
  20. Dies sind die Namen, die Ordnungen und die Führer, die unter den Chiliarchen stehen. Gedael, Keel, Heel, und der Name des Chiliarchen, der ihnen hinzugefügt wird, ist Asphael; damit sind die Tage seiner Herrschaft zu Ende.

 

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